Grundstück Oberbräunings

Das Biotop in der Gemarkung „Im Oberbräunings“ konnte 1998 durch eine Spende eines ortsansässigen Unternehmers in den Besitz des VSK überführt werden. Auf dem Gelände befindet sich eine Quelle, die dort auch für eine dauerhafte Vernässung in kleinerem Umkreis sorgt.

 

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Foto: Martin Heerd

 

Auf dem 0,69 Hektar großen Gelände, welches mehrere Lebensräume in sich vereinigt, gibt es Wiesenstücke, Hecken, Obstbäume, Nassstellen. Ähnlich variantenreich ist auch die Tier- und Pflanzenwelt. Der gefleckte Aronstab kommt hier ebenso vor, wie der Heilziest, und der große Wiesenknopf, die Nahrungspflanze des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings, der hier auch heimisch ist. Die Hecken werden gerne vom Neuntöter angenommen und von den Insekten lässt sich hier die selten gewordene Sumpfschrecke beobachten. Weiter aufgewertet wurde das Gelände durch das Setzen von Apfelbäumen alter Sorten, sowie den seltenen Speierling-Bäumen. Hier sind, wie auch auf den meisten anderen Grundstücken, regelmäßig Mäharbeiten und Heckenrückschnitt durchzuführen. Nistkästen sind aufgrund der wenigen größeren Bäume hier nicht aufgehängt. Das dreieckige Grundstück ist ein Kleinod, welches inmitten einer größeren Wiesenfläche liegt. Diese wird regulär bewirtschafte, so dass mehrfach im Jahr das Gras dort kurz ist. Deckungsfläche für Rebhuhn, Feldhase, Fasan, etc. bietet dann nur dieses Grundstück.

(AR)