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Flechte 2016

Die Heideflechte / Icmadophila ericetorum ((L.) Zahlbr., 1895)

 

Die Heideflechte ist mit ihrem weißlichen Thallus, der mehrere Quadratdezimeter groß werden kann, und den rosa Fruchtkörpern eine auffällige Art. Dennoch wird sie vielen Wanderern noch nicht begegnet sein, da sie sich wegen ihrer Empfindlichkeit gegenüber Nährstoffen weitgehend in die Gebirge zurückgezogen hat.

 

Flechte2016 Heideflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

Heideflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

 

Aussehen

Das hellgraue, weißliche oder vor allem im feuchten Zustand leicht grünliche Lager bildet körnige, zusammenhängende Überzüge auf dem Untergrund. Daraus erheben sich, ohne oder mit sehr kurzem Stiel aber mit verengter Basis die nur anfangs berandeten, runden bis welligen, hellrosa bis orangerosa Fruchtkörper (Apothecien). Der photosynthetisch aktive Partner in der Flechte ist eine Coccomyxa-Alge. Die Heideflechte ist eine unverkennbare Art, sie kann allenfalls mit der in ähnlichen Lebensräumen vorkommenden Rosa Köpfchenflechte (Dibaeis baeomyces), übrigens unsere Flechte des Jahre 2010), verwechselt werden. Diese besitzt aber deutlich gestielte, hutpilzartige Apothecien. Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf die Sporen, die bei der Heideflechte querseptiert überwiegend zwei- bis vierzellig, bei der Köpfchenflechte aber einzellig sind.

 

Ökologie

Die Heideflechte besiedelt unterschiedliche saure und nährstoffarme Substrate wie zerfallene Baumstümpfe, Rohhumus und Torf sowie Sandstein. Sie hat hohe Ansprüche an die Feuchtigkeit, daher ist sie vor allem an schattigen Orten hoher und vor allem gleichmäßiger Luftfeuchtigkeit zu finden. Dies sind mehr oder weniger geschlossene Wälder, Blockhalden oder offene Stellen (z.B. Torfwände) in Hoch- mooren und Moorheiden. Wegen ihrer Ansprüche an die Feuchtigkeit und ihrer geringen Toleranz gegenüber Nährstoffen ist sie vor allem montan bis alpin verbreitet.

 

Verbreitung und Gefährdung

Die in der nördlichen Hemisphäre verbreitete Art kommt in der borealen Zone bis ins Flachland, in der gemäßigten Zone vor allem in den Gebirgslagen vor. In Mitteleuropa hat sie ihren Schwerpunk in den Alpen, wo sie auch die Kalkgebiete nicht meidet: Sie wächst hier auf den sauren Rohhumus- oder Torfauflagen über dem basischen Kalkgestein. In Deutschland war sie aus fast allen Bundesländern bekannt, ist aber in Norddeutschland regional ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. In den südlichen Bundesländern ist sie als stark gefährdet eingestuft, bundesweit inzwischen als vom Aussterben bedroht. In Österreich wird sie wegen der noch größeren Vorkommen in den Alpen nur als "regional gefährdet" eingestuft.

 

Biologie

Als Rohbodenbesiedler kann die Heideflechte als Pionierart gelten. Wo sie sich einmal angesiedelt hat, besitzt sie wegen des großflächigen, geschlossenen Lagers eine gewisse Konkurrenzkraft, die die An- siedlung anderer Arten verhindert. Ein Überwachsen von außen, etwa durch Zwergsträucher, kann dadurch aber nicht verhindert werden. Die Art verbreitet sich durch Ascosporen, was ihr auch die Über- windung größerer Distanzen ermöglicht. Ascosporen sind die sexuell gebildeten Verbreitungseinheiten der (meisten) Flechten, bei der Heideflechte sind sie etwa 0,02 mm groß.

 

Parasiten und Medizin

Icmadophila ericetorum ist Wirtsflechte einiger flechtenbewohnender Pilze, von denen Acarosporium lichenicola und Sphaerellothecium icmadophilae spezifisch nur auf ihr vorkommen. Ersterer ist aus Mitteleuropa bisher noch nicht bekannt geworden (nur Norwegen), letzterer nur aus Österreich (und einigen nordischen Ländern). Über eine medizinische Nutzung ist uns nichts bekannt.

 

Text: Wolfgang von Brackel / BLAM

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