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Flechte 2012

Die Echte Lungenflechte / Lobaria pulmonaria ((L.) Hoffm., 1796)

 

Die Echte Lungenflechte ist eine unser auffälligsten, zugleich aber auch eine unserer seltensten Flechtenarten. In Mitteleuropa hat sie sich seit der Industriealisierung fast vollständig in die Gebirge zurückgezogen, wo sie in den Bergwäldern an den Stämmen alter Laubbäume hin und wieder anzutreffen ist. Sie fällt sofort durch die bis zu mehrere Dezimeter Durchmesser erreichenden, blattartigen und zerschlitzten Lager auf, die trocken unscheinbar graugrün erscheinen, im nassen Zustand aber lebhaft grün werden. Ihre Oberfläche ist grubig verunebnet und weist neben Soralen (die der vegetativen Verbreitung dienen) seltener tellerförmige Fruchtkörper (Apothecien) auf, in denen die sexuell gebildeten Sporen heranreifen. Die hell- bis dunkelbraune, ebenfalls unebene Unterseite ist großenteils fein filzig behaart. Die Art ist weltweit verbreitet mit einem Schwerpunkt in den Gebirgen der Nordhemisphäre (vor allem in Europa und Nordamerika). Lobaria pulmonaria ist die namengebende Charakterart des Verbandes Lobarion pulmonariae (Lungenflechten-Gesellschaften) der durch hohe Niederschlagssummen geprägten Bergwälder, in denen sie zusammen mit anderen Flechten und Moosen die Stämme von alten Buchen, Bergahornen und anderen Laubbäumen bedeckt. Dabei ist sie, wenn nur die Luftreinheit und die Niederschlagsmengen stimmen, nicht wählerisch bezüglich der Temperatur: In Europa kommt sie von den Gebirgen Siziliens bis in den hohen Norden Skandinaviens vor.

 

Flechte2012 Echte Lungenflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

Echte Lungenflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

 

Die Lungenflechte ist ausgesprochen anfällig gegenüber Luftverunreinigungen, wobei offenbar schon Einzelereignisse ganze Bestände vernichten oder zumindest stark schädigen können. In den Roten Listen gefährdeter Flechten wird sie in Deutschland als "vom Aussterben bedroht", in Österreich als "gefährdet" und in der Schweiz (wo sie das Titelblatt der Roten Liste ziert) als "verletzlich (vulnerable)" geführt. In der Bundesartenschutzverordnung (Deutschland) wird sie als einzige Flechtenart mit dem Status "streng geschützt" geführt. In der Schweiz ist sie durch die Natur- und Heimatschutzverordnung geschützt und darf nicht gesammelt werden. Trotz der hohen Verantwortung Europas für den Erhalt der Art ist sie in keinem der Anhänge der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union verzeichnet.

 

Zur Gefährdung der Art trugen oder tragen neben der (nun glücklicherweise zurückgehenden) Luftverschmutzung die Umwandlung alter Laubmischwälder in Fichtenmonokulturen, Eingriffe in den Wasserhaushalt der Bergtäler sowie nicht zuletzt das früher verbreitete Absammeln der leicht zu findenden Flechtenlager bei. Genutzt wurde die Lungenflechte in früheren Zeiten gemäß der Signaturenlehre als Mittel bei Lungenkrankheiten (die grubige Oberflächenstruktur mag an das Aussehen der menschlichen Lunge erinnern). Wie etliche andere Flechten auch (etwa die bekanntere, auch jetzt noch in der Pharmazie eingesetzte Island-Flechte) enthält die Lungenflechte zahlreiche Inhaltsstoffe, die möglicherweise antibakteriell oder schleimlösend wirken. Wohl auch wegen der geringen Verfügbarkeit wird sie heute nur noch in der Homöopathie eingesetzt.

 

Text: Wolfgang von Brackel / BLAM

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