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Flechte 2013

Die Zwergschildflechte / Peltigera didactyla ((With.) J. R. Laundon, 1984)

 

Peltigera didactyla ist eine Art aus der Gattung der "Hunds-" oder "Schildflechten", für die, wie für die Mehrzahl der Flechten, kein gebräuchlicher deutscher Name existiert. Erst kürzlich wurde der Name "Zwergschildflechte" vorgeschlagen (*), der angesichts der Größe der Flechte wirklich gut passt. Denn innerhalb der Gattung, aus der einzelne Arten beachtliche Größen von mehreren Dezimetern Durchmesser erreichen können, gehört die Zwergschildflechte tatsächlich zu den kleinen Vertretern.

 

Flechte2013 Zwergschildflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

Zwergschildflechte / Foto: Wolfgang von Brackel

 

Aussehen

In einem ersten Stadium besteht sie aus kleinen, graubraunen, muschelförmigen Läppchen, auf deren Oberseite in Aufbrüchen (Soralen) vegetative Verbreitungseinheiten (Soredien) gebildet werden. Diese bestehen aus losen Päckchen von Pilzhyphen und Algen, die, vom Wind oder Regenwasser verfrachtet, zu neuen Flechten auswachsen können. Ältere Exemplare zeigen dagegen ein rosettiges Wachstum und bilden an Fortsätzen am Thallusrand Fruchtköper (Apothecien) aus, in denen generativ Sporen erzeugt werden. Solange sie Sorale trägt, ist sie nur mit der wohl nahe verwandten, etwas größeren und vor allem chemisch unterschiedenen P. extenuata zu verwechseln. Im generativen Stadium ähnelt sie anderen Arten der Gattung (etwa P. rufescens) und bereitet die bei Peltigera üblichen Bestimmungsschwierigkeiten.

 

Ökologie

Im Gegensatz zu den meisten anderen Arten der Gattung, die naturnahe und ungestörte Habitate bevorzugen, ist Peltigera didactyla eine ausgesprochene Pionierart und scheut auch vor ruderalen Standorten nicht zurück. So findet sie sich auf humusarmen, sandigen, grusigen oder steinigen Rohböden an Wegrändern und auf Brachflächen, in lückigen, mageren Rasengesellschaften oder auch an alten Feuerstellen. Sie kommt aber auch, häufig zusammen mit anderen Peltigera-Arten, in Kalk-Halbtrockenrasen, Sandmagerrasen oder alpinen Magerrasen vor.

 

Verbreitung

Die Art ist aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt. Sie ist weltweit verbreitet und kann von der Arktis bis in die Antarktis gefunden werden. Sie wird nicht auf den Roten Listen von Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt. In Deutschland ist sie sogar die einzige Art der Gattung, die nicht gefährdet ist.

 

Biologie

Eine interessante Besonderheit von Peltigera didactyla, die unter den heimischen Peltigera-Arten nur noch P. extenuata zeigt, ist der oben beschriebene Wechsel von vegetativer zu generativer Vermehrung im Lebenszyklus. Dieser führte dazu, dass die Art in ihren verschiedenen Wachstumsstadien mehrfach beschrieben wurde: als P. erumpens mit Soralen, als P. hazslinszkyi mit Soralen und Apothecien sowie als P. spuria nur mit Apothecien. Schließlich erkannte man, dass dies nur Lebensstadien einer einzigen Art sind. Möglicherweise ist diese Besonderheit eine Anpassung an die oft vergänglichen Standorte, an denen die Art vorkommt. Die schnelle Produktion von Soredien gewährleistet eine Vermehrung auch bei einer Vernichtung des Wuchsortes. Dagegen werden generative Sporen erst nach längerer Zeit produziert, wenn sich der Wuchsort doch als dauerhaft besiedelbar gezeigt hat. Bei dem Lebermoos Marchantia polymorpha (Moos des Jahres 2013), das ja auch vegetative wie generative Diasporen produziert, geschieht dagegen beides während des gesamten Lebenszyklus.

 

Flechtenbewohnende Pilze

Peltigera didactyla ist, wie andere Peltigera-Arten auch, Wirtsflechte für eine ganze Reihe flechtenbewohnender Pilze. Bisher sind 31 Arten bekannt, die auf Peltigera didactyla leben, dazu kommen sieben Flechtenarten, die parasitisch oder saprophytisch auf Peltigera didactyla gefunden wurden. Sie dürfte demnach eine der Flechtenarten mit den meisten parasitischen Pilzen und Flechten sein. Einer der häufigeren und auffälligsten Parasiten auf Peltigera didactyla ist der rotorangefarbige flechtenbewohnende Pilz Pronectria robergei sowie dessen anamorphes Stadium Illosporium carneum.

 

(*)Cezanne R., M. Eichler, M.-L. Hohmann & V. Wirth 2008: Die Flechten des Odenwaldes. – Andrias 17: 1-520.

 

Text: Wolfgang von Brackel / BLAM

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