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Arzneipflanze 2013

Die Kapuzinerkresse / Tropaeolum majus (Linnaeus, 1753)

 

Die Kapuzinerkresse

Ihre Inhaltsstoffe hemmen die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen; seit Jahrzehnten wird sie deshalb zur Behandlung von Infekten eingesetzt: Die Kapuzinerkresse ist die Arzneipflanze des Jahres 2013. Seit 1999 kürt der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ an der Universität Würzburg regelmäßig die Arzneipflanze des Jahres. In diesem Jahr hat er eine Anregung aus der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg aufgegriffen: Professor Uwe Frank hatte als Arzneipflanze des Jahres 2013 die Kapuzinerkresse vorgeschlagen.

 

Arzneipflanze2013 Kapuzinerkresse / Foto: Thomas Weidner

Kapuzinerkresse / Foto: Thomas Weidner

 

Medizinisch wirksame Inhaltsstoffe
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) enthält nicht nur viel Vitamin C. Für die medizinische Wirkung sind ihre Glucosinolate von noch größerer Bedeutung. Glucosinolate sind für den scharfen Geschmack verantwortlich und werden im Körper durch Enzyme in Senföle umgewandelt. Diese Öle können die Vermehrung von verschiedenen Bakterien, Viren und Pilzen hemmen und weisen zudem einen durchblutungsfördernden Effekt auf. Dies zeigten bereits Untersuchungen aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Seit Jahrzehnten wird die Kapuzinerkresse bei der Therapie und zur Vorbeugung von Infekten der Atemwege und der Harnwege eingesetzt. Die positiven Erfahrungen konnten in den vergangenen Jahren durch viele Studien und experimentelle Daten zum antimikrobiellen Wirkspektrum der Senföle auch wissenschaftlich untermauert werden, teilt der Studienkreis mit.

 

So wirksam wie Antibiotika
Groß angelegte Studien in den letzten Jahren seien zu dem Ergebnis gekommen, dass das Kraut der Kapuzinerkresse zusammen mit Meerrettichwurzel bei Nasennebenhöhlen-entzündung, Bronchitis und akuter Blasenentzündung wirksam und gut verträglich ist. Das eingesetzte Präparat erwies sich als gleichwertig gegenüber einer Standard-Therapie mit Antibiotika. „Seit 2010 durchgeführte Untersuchungen legen sogar eine hemmende Wirkung bei dem Influenzavirus H1N1 nahe“, so der Studienkreis. Daneben bestehe längerfristig die Hoffnung, dass die Senföle den in Deutschland immer noch ansteigenden Gebrauch von Antibiotika senken können. „So scheint die Kapuzinerkresse noch ein größeres Potential zu besitzen, was für die Wahl zur Arzneipflanze des Jahres 2013 mitentscheidend war“, heißt es in der Mitteilung des Gremiums.

 

 

Botanik und Historie
Die über Mauern kletternde oder am Boden kriechende Pflanze mit ihren leuchtend gelb-orangen bis roten Blütenblättern findet sich in vielen Gärten. Genießer zieren mit den essbaren Blüten ihren Salat und nutzen dazu auch die frischen, fast kreisrunden Blätter. Der deutsche Name bezieht sich auf die Form der Blüten, die an die Kapuzen von Mönchskutten erinnert. Die Kapuzinerkresse gehört zur Familie der Kapuzinerkressengewächse, die wiederum zur Gattung der Kreuzblüterartigen (Brassicales) gehört. Sie ist also kein Kreuzblütler. Es handelt sich um einen Neophyten – so werden Pflanzenarten bezeichnet, die erst nach den großen Entdeckungen nach 1500 nach Europa gekommen sind. Ihre ursprüngliche Heimat ist das Andengebiet Perus und Boliviens, sie wurde aber auch in den kühleren Regionen Mittel- und Südamerikas angebaut.

 

Heilpflanze der Inkas
Bereits die Inkas nutzten sie als Garten- und Heilpflanze, und zwar vor allem als Schmerz- und Wundheilmittel. Mönche wie der Jesuit Bernabé Cobo (1582-1657) haben sich mit der Heilkunde der Indianer befasst und dabei auch die Kapuzinerkresse beschrieben. In der Volksmedizin der Indianer Südamerikas wird die Pflanze heute noch bei Hautkrankheiten, Skorbut, Vergiftungen, Kopfschmerzen, Husten und Bronchitis verwendet. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Kapuzinerkresse auch in Europa bekannt. Der berühmte „Hortus Eystettensis“ von 1613 bietet ein Bild der kleinen Kapuzinerkresse. Zunächst galt sie vorwiegend als Zierpflanze. Im 18. Jahrhundert wurde sie vor allem gegen Skorbut eingesetzt, was aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehaltes durchaus sinnvoll ist. Eine intensivere wissenschaftliche Beschäftigung mit der Kapuzinerkresse erfolgte im 20. Jahrhundert.

 

Text und Bild: Presseinformation der Julius–Maximilians–Universität Würzburg

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